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Samstag, 31. August 2013

Blogger-Aktion: Zeigt her eure Haustiere




Puuh, fast hätte ich die tolle BloggerAktion von www.dietestfamilie.de diesen Monat verpasst. 
Schon bei der Bekanntgabe vom Motto habe ich mir fest vorgenommen dabei zu sein und nun schreibe ich den Artikel im letzten Moment, da ich es immer wieder aufschieben musste.

Das Thema für den Monat August war folgendes:





Emma kennen die meisten von euch ja bereits, da sie schon das eine oder andere testen und vorstellen durfte ;-)... Aber es gibt auch noch andere Tiere in meinem Leben bzw gab.



Unsere erste Hündin Chippie haben wir damals in Belgien (wir lebten einige Jahre dort) gekauft.
Sie war gerade 1 Jahr alt und saß schon einige Zeit im Tierheim. 
Die kleine war eine von den Hunden, die knapp vor der Tötungsstation standen und darum musste es sehr schnell gehen.

Sie war Anfangs sehr scheu und verkroch sich sogar einige Tage (Blumenbank, Treppe...) bis sie endlich etwas Vertrauen fassen konnte. 
Ab da war sie ein völlig anderer Hund... ;-). Ohne mit der Wimper zu zucken kann ich sagen "sie war das liebste und artigste Tier, was ich in meinen 28 Jahren kennenlernen durfte"!

Leider ist sie im Alter von 15 Jahren nach langer Krankheit über die Regenbogenbrücke gegangen und ich kann mich an diesen Tag erinnern als wäre es gestern gewesen:

Wieder einmal mussten wir mit ihr zum Tierarzt - aufgrund ihrer Krankheit waren wir regelmäßig dort. 
Chippie hatte Wasser in der Lunge und einen Herzfehler - 2 oder 3 Jahre lang hat sie starke Tabletten bekommen und ist besonders in der letzten Zeit oft zusammengebrochen :-(.

Es war sehr voll und mein Vater blieb alleine dort, er schickte mich in die Stadt um ihm eine CD zu besorgen. Wir würden uns dann daheim treffen...

Stunden später kam er... alleine und mit verweinten Augen. 
Chippie ist beim verlassen der Tierarztpraxis wieder zusammengebrochen und wurde dort direkt wieder in das Behandlungszimmer getragen und an den Tropf gehängt. Natürlich sollte sie zur Beobachtung dort bleiben, denn ihr Zustand war sehr kritisch.

Am Abend kam der Anruf und sie haben uns mitgeteilt das sie eingeschlafen ist...  Es tut weh das ich mich nicht verabschieden konnte und auch jetzt laufen mir wieder ein paar Tränchen über die Wange. 

Sicherlich feiert sie dort oben nun schon seit einigen Jahren tierische Parties und blickt ab und an zu uns herunter.



So sehr wie wir alle sie liebten - es fehlte etwas!
Nach einigen Wochen fand mein Vater eine Anzeige in der Zeitung von einem Züchter und er wollte "nur mal schauen" - das gleiche sagte er übrigens schon mal und kam mit einem neuen Auto heim ;-)...

An dem Tag habe ich Besuch von einer Freundin bekommen und habe sie vom Bahnhof abgeholt, schon damals war die Bahn nicht für ihre Pünktlichkeit bekannt und somit konnte ich leider nicht mit zum Züchter fahren und meine Eltern sind alleine zum Termin. 
Es stellte sich heraus, das der Züchter nicht nur einen eigenen Wurf hat, sondern auch aus den umliegenden Dörfern Welpen aufnimmt... So auch meine Emma.

Als wir dann daheim waren, waren meine Eltern noch nicht wieder zurück und haben etwas später geklingelt. 
Ich habe die Tür geöffnet und schon hielt mir meine Mutter ein kleines Fellknäuel entgegen "Das ist Emma!" - es war Liebe auf den ersten Blick!

Sie ist eine MischlingsHündin (soweit bekannt sind ua Labrador und Ridgeback enthalten - sie fällt dafür aber als "Einzelkind" auch recht schmächtig aus)

Nun begleitet mich "Baby" schon seit 10 1/2 Jahren und wir hatten Höhen und Tiefen ;-) - aber ich liebe sie abgöttisch.


 Zu ihren Lieblingsbeschäftigungen zählen ua
  • spielen
  • fressen
  • mit mir auf dem Sessel kuscheln, was sich mit einem Minikalb immer recht schwer gestaltet *g*, aber sie ist da sehr "anschmiegsam" und schläft auch in den verrücktesten Positionen
  • auf dem Balkon in der Sonne liegen (sie hat dort ihre eigene Bank ;-)) oder von dort den Ausblick genießen


Vor fast genau einem Jahr hat sie mir sehr viel Kummer bereitet.
Sie war nicht kastriert und  im Juni fing es mit einer Scheinträchtigkeit an. Die Zitzen wurden dick und sie hat oft geleckt. Aber dieses typische "ich bewache etwas ganz dolle"Verhalten blieb weg.
Trotzdem wurde es mit Hormonen behandelt - aber es hörte nie ganz auf.

Zu diesem Zeitpunkt habe ich an ihrer Milchleiste einen dicken Knubbel ertastet... In der Gemeinschaftspraxis wurde Emma von 2-3 verschiedenen Ärzten behandeln: 3 Ärzte und mindestens 5 verschiedene Meinungen dazu.

Wir haben uns erstmal für eine Kastration entschieden, damit die Hormonschwankungen aufhören. Nachdem Emma vorher nochmals einige Medikamente gegen die Scheinträchtigkeit und die Entzündung bekommen musste  (anders wäre eine OP nicht machbar gewesen) kam der Tag, vor dem ich sehr viel Angst hatte... Es wurde geschaut ob der Tumor gestreut hat oder ob irgendwo noch einer sitzt.
Zum Glück war sie ansonsten "sauber", das Blutbild war vollkommen unauffällig und nichts stand mehr im Weg.

Der Tag der OP war schrecklich - es tat mir im Herzen weh, wie sie innerhalb von Sekunden eingeschlafen ist und ich hatte Angst sie würde nicht mehr aufwachen.





Die OP dauerte über 30 Minuten länger als uns gesagt wurde und uns fiel ein Stein vom Herzen, als sie endlich fertig war. 

Sie war bereits halbwegs wach und dann hat sie noch einen Tropf bekommen, da sie sehr kühl war.

Es stellte sich heraus das ihre Gebärmutter bereits voller Zysten und total verformt war :-(.

Meine kleine hat alles super weggesteckt und schon kurze Zeit später war sie wieder ganz die alte. Seitdem geht es ihr deutlich besser und sie ist fit wie eine junge ;-). 

Der Tumor ist nicht weiter gewachsen und wird regelmäßig untersucht und abgetastet.

Emma ist komplett anders als Chippie es war. 
Aber eines ist klar: beide sind/waren wunderbare Tiere und ich bedanke mich für jede Sekunde, die ich mit diesen Tieren erleben darf bzw durfte!


Neben den beiden Hunden bereicherten noch ein paar andere Tiere mein Leben :-).
Als ich 4 war bekam ich 2 Wellensittiche und taufte sie Gustav und Willy... Blöd das sich herausstellte, dass das zwei Weiblein waren *g*.
Zeitgleich zog noch eine Meerschweinchen Dame bei uns ein.

Später, als wir wieder in Deutschland waren, habe ich von meiner Tante ein Aquarium mit 2 Goldfischen bekommen.

Und einige Jahre später war ich stolze Besitzerin von ua 3 Kampffischen (Betta Splendens), die ich mir für teuer Geld von einer Züchterin hab schicken lassen.

Wunderschöne Tiere! Und ich bin kurz davor mir wieder ein Aquarium einzurichten. 




Ich hoffe, ich habe euch mit den Geschichten über meine Haustiere nicht zu sehr gelangweilt ;-). 
Denn sobald der Umzug in 2-3 Wochen vollendet ist und er sich ein wenig eingewöhnt hat, werdet ihr auch noch den neuen Mann an meiner Seite kennenlernen ;-).

Ein kleiner Tipp:







PS: Ich habe gerade leider keinen Zugriff auf die externe Platte - ein paar Bilder werde ich nachträglich noch editieren ;-).

1 Kommentar:

  1. traurig und schön, deine Tiergeschichten!
    Süß deine Emma und die Katzenbabys erst :)
    Tierbabys möchte ich am liebsten immer direkt mitnehmen, so kuschelig weich :)

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